ERLAUBT

Friesland empfängt erste Geflüchtete aus der Ukraine

Noch immer fliehen Menschen vor dem Krieg in der Ukraine. Auch in Deutschland und Niedersachsen kommen sie inzwischen unter – auch im Kreis Friesland. Zuerst erreichten die geflüchteten Ukrainer*innen in Friesland das Wangerland. Und die Aufnahme funktionierte reibungslos, so Bürgermeister Mario Szlezak.

Das Dorf Wangerland, dass bis jetzt als zentraler Aufnahmepunkt im Wangerland fungiert, soll diese Rolle auch weiterhin erfüllen, so Szlezak. Die im Wangerland angekommenen Menschen bleiben allerdings nicht lange dort, sondern verteilen sich inzwischen auch auf andere Kommunen.

Sollten diese Gespräche dazu führen, dass das Dorf Wangerland weiterhin genutzt werden kann, müsse womöglich nicht wie geplant auf das Impfzentrum Roffhausen als Anlaufstelle zurückgegriffen werden, so Szlezak weiter. Der Leiter des Dezernats Recht und Ordnung beim Landkreis, Bernd Niebuhr, wollte die Nutzung des Impfzentrums noch nicht ausschließen

Sowohl der Wangerländer Bürgermeister als auch Frieslands Landrat Sven Ambrosy lobten das große Engagement und die Hilfsbereitschaft der Friesländer*innen. Was die Finanzierung der Hilfsmaßnahmen angeht, herrsche allerdings noch etwas Unklarheit, so Ambrosy.

Die ersten Geflüchteten aus der Ukraine haben den Landkreis Friesland inzwischen erreicht und wurden vom Wangerland aus auf die weiteren Städte und Gemeinden verteilt. Landrat Sven Ambrosy und der Bürgermeister der Gemeinde Wangerland Mario Szlezak sprachen explizit von Gästen, die selbstverständlich in Friesland aufgenommen würden. Sowohl über die zentrale Zuweisung wie auf privatem Wege erreichen aus der Ukraine geflüchtete Menschen in diesen Tagen auch unsere Region. Sie können sich bei der Ausländerbehörde registrieren lassen und genießen dann Aufenthaltsrecht, das auch eine Arbeitserlaubnis ermöglicht.

Foto: Radio Jade