Impfzentrum in Friesland weitet Kapazitäten aus

Seit Anfang Januar arbeitet das Impfzentrum in Roffhausen daran, Impfungen gegen das Corona Virus an – oder besser – in die Menschen zu bringen. Zunächst fing es mit der Impfstoffverteilung und –organisation für die mobilen Teams an. Etwa einen Monat später konnten dann die Impfstraßen für die ersten Impflinge öffnen und seither arbeiten die Organisator*innen, medizinischen Fachkräfte, Ärzt*innen und co. Hand in Hand, um dem Corona-Virus die Stirn zu bieten. Ganz aktuell hat der Landkreis Friesland sich jetzt darum bemüht, auf die Kritiken und Änderungswünsche der Impflinge einzugehen. Und die Erweiterungsarbeiten im Impfzentrum konnten bereits am Freitag (16.04.) abgeschlossen werden, teilt Christian Neumann, Leiter des Friesländischen Corona Stabs mit:

Das Impfzentrum in der ehemaligen Heinz-Neukäter-Schule ist also nicht buchstäblich vergrößert, sondern in seinen Abläufen und Bereichen erweitert worden. Bis zu 700 Personen werden in Spitzenzeiten in Roffhausen geimpft. Doch bis es überhaupt zur Impfung kommen kann, ist es notwendig, dass die Besucher*innen beim Termin Ihre Unterlagen vollständig und korrekt ausgefüllt dabei haben. Außerdem müssen Sie an einem Beratungsgespräch mit einer Ärztin oder einem Arzt vor Ort teilnehmen. Hier haben Impflinge aber besonders zurzeit viele Fragen, die den Rahmen der Beratungsgespräche oft sprengen. Deswegen soll es auch eine Aufstockung von beratenden Ärzt*innen im Impfzentrum geben, erklärt Christian Neumann:

Trotz der Erweiterungen, insbesondere im Wartebereich, bittet der Landkreis dennoch weiterhin eindringlich darum, nicht zu früh und nicht mit mehreren Begleitpersonen zum Impftermin zu erscheinen. Außerdem ist eine frühzeitige Abmeldung wichtig, wenn Personen Ihren Termin doch nicht wahrnehmen können oder wollen. Täglich entscheiden sich aber bis zu 30 Personen mit Termin doch gegen eine Impfung. In den meisten Fällen, weil sie nicht mit dem Impfstoff von AstraZeneca geimpft werden wollen. Diese Entscheidung muss aber nicht erst vor Ort geschehen, so Christian Neumann: 

Bild: Annika Kaehler