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Seebrücke will Friesland zum „sicheren Hafen“ machen

Wir leben direkt am Meer und wir wissen, wie gefährlich das Wasser sein kann. Nicht umsonst  gibt es überall an der Küste verteilt Seenotrettungsstationen. Und jedem, der schon einmal bei ein bisschen Wind auf dem Deich stand, ist klar: Freiwillig würde sich niemand mit einem Schlauchboot aufs Meer begeben. Das gilt nicht nur für die Nordsee, sondern auch fürs Mittelmeer. Viele Menschen, die vor Krieg, Gewalt und Ausbeutung flüchten, versuchen irgendwie über das Mittelmeer nach Europa zu kommen. Doch dort gibt es im Moment kaum Seenotretter. Genauer gesagt, ist im Mittelmeer aktuell ein Schiff unterwegs, das Geflüchtete aufnimmt – die „Ocean Viking“ von der Organisation „SOS Méditerranée“. Europa schottet sich ab. Die Initiative Seebrücke möchte das ändern und ruft deshalb Orte in ganz Deutschland auf, ein „sicherer Hafen“ zu werden. Auch in Friesland gibt es so eine Initiative. Iko Chmielewski von der Menschenmüll Wähleraktion Varel unterstützt sie und erklärt, worum es beim „Sicheren Hafen Friesland“ genau geht.

Foto: Dirk Klostermann (radiojade)