Gewalt gegen Einsatzkräfte: präventives Studierendenprojekt in Jever gestartet

Gewalt gegen Einsatzkräfte: präventives Studierendenprojekt in Jever gestartet

Stellen Sie sich mal vor, bei Ihnen brennt es. Sie rufen die Feuerwehr und hören schon die Sirene in der Ferne. Aber so richtig näher kommt die nicht. Minute um Minute vergeht, in der immer mehr Ihrer Besitztümer ein Opfer der Flammen werden. Bis die Löscharbeiten beginnen, ist das meiste verbrannt. Aber nicht etwa, weil die Retter zu langsam waren – sondern weil Ihr Nachbar mit den Einsatzkräften darüber diskutieren musste, warum er nun den Weg freimachen soll. Glauben sie nicht? Ist aber genau so vor einigen Jahren geschehen. Gewalt und Respektlosigkeit gegen Polizei und Rettungskräfte sind in der Vergangenheit zunehmend zu einem Problem geworden. Dagegen soll sich bei uns in der Region dank eines Studierendenprojektes nun bald etwas tun. Christoph Deuschle war für sie beim Auftakt dabei.

„Greif ein“ heißt eine neue Kampagne, die in Kooperation vom Kreis Friesland, der Stadt Wilhelmshaven, den Rettungsdiensten, der Polizei und der Jade Hochschule ins Leben gerufen wurde. Ziel der Studierenden ist es, Menschen zu mehr Zivilcourage und Unterstützung von Helfern aufzurufen. Sie hörten einen Beitrag von Christoph Deuschle.