Tag des Respekts am 18. September

Im Februar hat der Deutsche Gewerkschaftsbund eine Studie vorgestellt, die zeigt, dass 67 Prozent der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst in den vergangenen zwei Jahren während der Arbeit beleidigt oder sogar angegriffen wurden. Aber auch wer sich ehrenamtlich für die Gesellschaft engagiert, kennt in vielen Fällen Beschimpfungen und Beleidigungen. Und wer weder im Öffentlichen Dienst oder ehrenamtlich unterwegs ist, sieht in Kommentarspalten im Internet: der Ton ist rauer geworden. In Niedersachsen gibt es deshalb jetzt die Initiative „Mit Respekt! Für Niedersachsen“ Verschiedene Institutionen und Organisationen haben sich dabei zusammengetan und setzen sich für mehr Respekt, auch im Umgang mit Einsatzkräften, ein, sagt Holger Ansmann, SPD-Landtagsabgeordneter für Wilhelmshaven.

In Wilhelmshaven ist dafür eine Kundgebung am 18. September am Sportforum geplant. Sie ist gemeinsam vom Landkreis Friesland, der Stadt Wilhelmshaven, den Kirchen und der Volkshochschule Wilhelmshaven initiiert worden. Unterstützt wird sie unter anderem vom Verein für kommunale Prävention „VKP“. Das Thema „Respekt“ prägt die Arbeit des Vereins tagtäglich, sagt Vorstandsvorsitzender Holger Barkowsky.

Die Kundgebung ist am „Tag des Respekts“ also am 18. September geplant. Wie bei allen Kundgebungen in diesen Tagen wird auch dort auf Abstand und Maskenpflicht geachtet.