Der neue Leiter des Friedel-Orth-Hospizes

Das Friedel-Orth-Hospitz in Jever bietet Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen Ort der Ruhe, wo sie selbstbestimmt und betreut leben können. Seinen Namen hat die Einrichtung von Friedel Orth, die den finanziellen Grundstein der Orth-Stiftung legte. Orth starb im Krankenhaus alleine und ohne die Begleitung von Freunden oder Familienmitgliedern. So entstand die Idee ein stationäres Hospiz in Jever zu gründen, in dem Menschen in Würde und menschlicher Begleitung sterben können. Das ist mittlerweile schon über 20 Jahre her. Jetzt hat das Hospiz eine neue Leitung. Der 55-jährige Dirk Ebens aus Rastede hat dort vor etwa zweieinhalb Wochen (15.05.) seine neue Arbeit aufgenommen. Wir haben mit ihm darüber gesprochen, wie er in Jever angekommen ist.

Seit 1986 ist Dirk Ebens im Bereich der Pflege tätig und hat bereits 10 Jahre an der Universitätsklinik Düsseldorf gearbeitet. Für ihn ist zukünftig besonders wichtig, die Qualität der Einrichtung hoch zu halten.

Ebens übernimmt die Leitung der Einrichtung zu einer schwierigen Zeit, wie er selbst sagt. Hygienekonzepte, Besuchsregelungen und Kontaktbeschränkungen bestimmen den Alltag im Friedel-Orth-Hospiz. Die Pflegekräfte aber auch die Gäste und Besucher der Einrichtung sind gefordert sich an die Schutzmaßnahmen zu halten. Trotz der schwierigen Umstände, ist die Grundstimmung im Hospiz gut.

In näherer Zukunft sollen aber auch das Freizeitprogramm und das Ehrenamt im Hospiz wieder hochgefahren werden, so Ebens.