Wer gehört zur Risikogruppe?

Im Zusammenhang mit dem Coronavirus wird oft davon gesprochen, dass besonders die Risikogruppen geschützt werden müssen. Doch wer gehört eigentlich zu dieser Risikogruppe? Ausreichend erforscht ist das noch lange nicht.

Laut Robert Koch Institut steigt das Risiko einer schweren Erkrankung ab 50 – 60 Jahren stetig mit dem Alter an, da mit zunehmendem Alter das Immunsystem weniger gut reagieren kann. Auch sogenannte Grunderkrankungen, wie zum Beispiel Herzkreislauferkrankungen, Diabetes, Erkrankungen des Atmungssystems oder auch Krebs erhöhen vermutlich das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Kommen mehrere Faktoren zusammen – zum Beispiel hohes Alter und eine Lungenerkrankung-, erhöht sich damit auch das Risiko.

Beachtet werden sollte, dass einige Erkrankungen und auch steigendes Alter die Leistungsfähigkeit des Immunsystems senken. Wenn also aufgrund einer Infektion normalerweise das Immunsystem mit Fieber reagieren würde, kann es teilweise dazu kommen, dass das Fieber nur schwach oder gar vorkommt und somit nicht auf eine bestehende Infektion hinweisen kann.

Das Robert Koch Institut weist aber auch darauf hin, dass aktuell bezüglich der Risikofaktoren noch bei weitem nicht alles bekannt ist.