Abschlussprüfungen verschoben

Aufgrund der aktuellen Situation rund um das Coronavirus sind die Schulen schon seit zwei Wochen geschlossen. Was viele Schülerinnen und Schüler vielleicht freuen mag, stellt einige vor eine große Frage: Was ist mit den Abschlussprüfungen? Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne hat sich dazu heute in einer Pressekonferenz geäußert.
 
Die Abiturprüfungen werden um drei Wochen nach hinten verschoben. Somit starten die schriftlichen Prüfungenam 11. Mai, die mündlichen am 3. Juni. Auch die die Termine für die Sekundarstufe 1 – also Hauptschul, Realschul- , erweiterter Realschul- sowie der Förderabschluss Lernen – werden verlegt. Sie beginnen jetzt am 20. Mai.
Kultusminister Tonne betonte aber, dass es keine Garantie gäbe, dass dieser Fahrplan tatsächlich eingehalten werden kann. Dafür müsse erst die Entwicklung der Lage abgewartet werden. Zu dem jetzigen Zeitpunkt hielte er es aber für voreilig, auf schriftliche Abitur-Prüfungen zur verzichten. Sollte es aber nicht möglich sein, den jetzt vorgestellten Zeitplan einzuhalten, werde es keine Prüfungen geben. In diesem Fall sollen die Abschlüsse über die zuletzt erbrachten Leistungen – im Falle des Abiturs die letzten vier Quartale – ermittelt werden.
Wann die Schulbetrieb allgemein wieder aufgenommen kann, soll nach den Osterferien entschieden werden. Erst dann könne laut Tonne bewertet werden, ob die Schulschließungen verlängert werden müssen oder nicht.