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Oldenburgische Landschaft stellt Pilotprojekt „Naturkieker – Biodiversitätsverbund Oldenburger Land“ vor

[Oldenburg] Die Oldenburgische Landschaft hat jetzt ihr Pilotprojekt „Naturkieker – Biodiversitätsverbund Oldenburger Land“ vorgestellt. Damit will sie eine zentrale Ansprechstelle in Fragen Biodiversität schaffen und in diesem Zusammenhang einen Verbund mit verschiedenen Akteur*innen aus Landwirtschaft, Behörden oder auch Verbänden gründen. Denn die Lage ist kritisch, sagt Petra Walentozwitz. Sie ist die Leiterin des Projekts und erklärt, wie groß der Verlust der Artenvielfalt wirklich ist:

Und um diesem Verlust der Artenvielfalt entgegenzusteuern, soll erst einmal eine Bestandsaufnahme im Rahmen des Projekts erfolgen. Das ist wichtig, um die Zusammenhänge zu verstehen, denn Arten verschwinden nicht einfach so, erklärt Petra Walentowitz.

Und so könnten dann in den kommenden Jahren auf diesen Flächen Aurorafalter sich wieder ansiedeln. Um solche Maßnahmen zu ergreifen, müssen die Zusammenhänge aber erstmal sichtbar gemacht werden. Dafür gibt es im Rahmen des Naturkieker-Projekts bald eine App, bei der alle eintragen können, welche Tiere und Pflanzen sie wo in der Region feststellen. Wenn diese Daten dann ausgewertet werden, können Maßnahmen zur Stärkung der Biodiversität ergriffen werden. Das Projekt ist erstmal auf fünf Jahre angelegt, sagt Petra Walentowitz.

Die App soll in den kommenden Wochen zum Download verfügbar sein, wenn Sie dann selbst mit dem Projekt „Naturkieker“ loslegen können, sagen wir Ihnen hier auf der 87,8 natürlich Bescheid. 

Foto: Maren Bruns