erlaubt, pixabay

Der Sternenhimmel im Dezember

Autor: Ulrich Beilfuß

Heute werfen wir einen Blick voraus auf den Dezember-Sternenhimmel. Und da können wir bei klarer Sicht am frühen Morgen des 8. Dezember ein seltenes Ereignis beobachten: Über dem westlichen Horizont beginnt der Vollmond um 2 Minuten vor sechs, sich über den zur Zeit besonders hellen Planeten Mars zu schieben. Die Bedeckung des Roten Planeten, der sich in Oppositionsstellung befindet, dauert eine Stunde.

Der helle Planet Jupiter ist im Dezember nur noch in der ersten Nachthälfte zu sehen. – Noch früher, nämlich gegen 21 Uhr, geht der Saturn unter. – Die Venus wird gegen Monatsende ihren Auftritt als Abendstern beginnen.

Am Fixsternhimmel wird das markante Wintersternbild Orion zum Blickfänger. Das Sternentrapez mit den drei Gürtelsternen steht jetzt ab zwanzig Uhr in voller Größe über dem Horizont. Links unterhalb des Himmelsjägers funkelt Sirius, der hellste von der Erde aus zu beobachtende Fixstern. Jetzt, Anfang Dezember, geht er erst gegen 22 Uhr auf, nach Weihnachten schon kurz nach 20 Uhr. – Hoch über uns leuchtet das „Himmels-W“, das Sternbild Kassiopeia. Darunter erstreckt sich die markante Sternenkette der Andromeda.

Während der ersten Monatshälfte können vermehrt Sternschnuppen auftreten, die Geminiden. Das Maximum wird für die Nacht vom 13. auf den 14. Dezember erwartet.