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Der Sternenhimmel im August

Autor: Ulrich Beilfuß

Heute schauen wir auf den August-Sternenhimmel.

Das schimmernde Band der Milchstraße lässt sich jetzt von einem dunklen Standort aus besonders gut beobachten. Im Fernglas löst sich der Streifen in unzählige Lichtpünktchen auf. Sie gehören – wie unsere Sonne – zu einer flachen Ansammlung von mehreren 100 Milliarden Sternen. Die riesige Sternenscheibe wird „Galaxis“ genannt, nach dem griechischen Wort für Milch.

Die Milchstraße verläuft durch einige bekannte Sternbilder, zum Beispiel – vom Horizont  her gesehen – durch den Adler mit dem hellen Stern Altair, darüber fliegt der Schwan mit dem ebenfalls auffälligen Deneb und – weiter links – sehen wir das große Himmels-W Kasssiopeia. Steil über uns strahlt die besonders helle Wega im Sternbild Leier. Sie bildet mit Altair und Deneb das so genannte Sommerdreick.

In diesem Monat versprüht der Sternschnuppenstrom der „Perseiden“ seine flinken Funken. Das Maximum mit bis zu einhundert Meteoren pro Stunde wird in der Nacht vom 12. auf den 13. August erwartet.  

Am Nachthimmel sind drei Planeten mit bloßem Auge sichtbar: Saturn, Jupiter und Mars. Tief über dem Südhorizont zeigt sich jetzt gegen 22 Uhr zuerst der Ringplanet Saturn. Ihm folgt eine Stunde vor Mitternacht der Riesenplanet Jupiter. Und der rot-gelbe Mars erscheint kurz nach Mitternacht. Zum Monatsende hin erfolgen die Aufgänge immer früher.