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Der Sternenhimmel im Januar

Autor: Ulrich Beilfuß     

Heute schauen wir voraus aufs Firmament des Monats Januar.

Hellstes Gestirn unter den Fixsternen ist Sirius am Südosthimmel. Er ist der hellste Stern unseres Firmaments. Turbulente Atmosphärenschichten lassen ihn farbig funkeln. Der nur etwa neun Lichtjahre entfernte Stern geht jetzt gegen 21 Uhr auf.  Über Sirius präsentiert sich das markante Sternbild Orion. Drei Sterne bilden den Gürtel des Himmelsjägers. Daran hängt das kurze Schwert, in dessen Mitte der berühmte Orionnebel leuchtet, ein Geburtssaal für junge Sterne.

Der Gürtel zeigt auf den rötlichen Fixstern Aldebaran. Rechts über dem funkelt, wie ein winziger Kastenwagen, das „Siebengestirn“. Im Fernglas wirkt dieser Sternhaufen besonders faszinierend. –  Über Orion strahlt der helle Stern Capella im Sternbild Fuhrmann.

Die Planetenszene hat im Januar nicht viel zu bieten. Am westlichen Abendhimmel zeigt sich Jupiter für nur wenige Stunden. Saturn, rechts darunter, ist noch bis Monatsmitte, in der Abenddämmerung zu beobachten. Die Venus schließlich wird in der zweiten Januarwoche am Morgenhimmel sichtbar.

Am 5. Januar kann gleich nach Sonnenuntergang im Abendrot bei guter Sicht eine reizvolle Konstellation bewundert werden: Tief über dem Südwesthorizont wird sich zur Reihe der Planeten Jupiter, Saturn und Merkur die schmale Mondsichel gesellen.