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Der Sternenhimmel im Dezember

Autor: Ulrich Beilfuß     

Heute schauen wir voraus auf den Sternenhimmel des Monats Dezember. Er präsentiert jetzt seine Wintersternbilder. Das wohl markanteste ist der prächtige Orion. Das großflächige Sternentrapez steht jetzt ab 20:30 Uhr über dem Südosthorizont. Der Gürtel des Himmelsjägers zeigt nach rechts auf den hellen Aldebaran im Sternbild Stier. – Über Aldebaran funkeln die Plejaden, das Siebengestirn.

Hoch über uns prangt ein aus Sternen geschriebenes großes „W“, die Kassiopeia. Darunter erstreckt sich die Sternenkette der Andromeda. 

Unterhalb des Orion zeigt sich gegen 22 Uhr Sirius, der hellste Fixstern des Firmaments.

Zu den Planeten: Bald nach Sonnenuntergang wird im Abendrot die Venus sichtbar. Sie strahlt zur Zeit besonders kräftig, weil ihr Abstand zur Erde in diesen Wochen relativ klein ist. Allerdings wird diese Helligkeit erst mit zunehmender Dunkelheit erkennbar. Der Abendstern geht heute gegen 18:45 Uhr unter, am Monatsende bereits eine Stunde früher. Im Januar taucht die Venus am Morgenhimmel auf.

Drei Handbreit links vom Abendstern leuchtet der Riesenplanet Jupiter und zwischen den beiden hellen Planeten ist der lichtschwächere Ringplanet Saturn zu erkennen.

Übrigens: Während der nächsten zehn Tage werden vermehrt Sternschnuppen übers Firmament huschen. Besonders zahlreich sollen diese Geminiden in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember auftreten.