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Der Sternenhimmel im Februar

Autor: Ulrich Beilfuß          

Heute werfen wir einen Blick auf den Sternenhimmel im Februar, liebe Hörerinnen und Hörer.

In diesem Monat besteht wieder einmal Gelegenheit, den nur selten sichtbaren Merkur zu beobachten. Bis etwa Monatsmitte kann der sonnennächste Planet in der Abenddämmerung dicht über dem Südwesthorizont gefunden werden.

Die Venus beeindruckt weiterhin mit großer Helligkeit als so genannter Abendstern. Am 27. Februar kann bei klarem Abendhimmel ein Stelldichein zwischen der schmalen Mondsichel und der strahlend hellen Venus beobachtet werden.

Am südöstlichen Morgenhimmel sind der helle Riesenplanet Jupiter und der Rote Planet Mars zu finden. Im letzten Monatsdrittel taucht dort dann auch noch der Ringplanet Saturn auf.

Den Fixsternhimmel dominiert weiterhin das Sternbild des antiken Jägers Orion. Eindrucksvoll leuchtet das großflächige Viereck mit den drei Gürtelsternen über dem Südhorizont. Wer ein Fernglas auf die Mitte des kurzen Schwertes richtet, erkennt einen hellen Lichtfleck, den Orionnebel. In dieser riesigen Wolke aus Gas und Staub werden neue Sterne geboren.

Um den Orion herum leuchten die hellen Sonnen des Wintersechsecks. Der südliche Eckstern dieser geometrischen Figur, also unten links, ist Sirius, der hellste Fixstern an unserem Firmament. Er steht tief über dem Horizont, so dass sein Licht einen längeren Weg durch die turbulente Atmosphäre zurücklegen muss. Deshalb sehen wir Sirius unter ständigem Farbwechsel funkeln.