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Der Sternenhimmel im Februar

Autor: Ulrich Beilfuß                     

Heute macht Radio Jade auf einiges Sehenswerte am Firmament des Monats Februar aufmerksam.

Das eindrucksvolle Sternbild Orion beherrscht weiterhin unseren Winterhimmel. Der antike Jäger zeigt sich als großflächiges Trapez mit Gürtel und Schwert schon ab 18 Uhr über dem Südosthorizont, also dort, wo vormittags die Sonne steht. Wer ein Fernglas auf die Mitte des kurzen Schwertes richtet, blickt auf den berühmten Orionnebel, eine riesige Wolke aus Gas und Staub, in der neue Sterne entstehen. 

Links unter dem Himmelsjäger strahlt der hellste aller Fixsterne, der Sirius. Die Horizontnähe bewirkt, dass sein Licht einen längeren Weg durch die turbulente Atmosphäre zurücklegen muss. Deshalb sehen wir Sirius häufig farbig funkeln.

Der nur knapp neun Lichtjahre entfernte Stern ist die unterste Ecke des sogenannten Wintersechsecks, das mit seinen hellen Sternen das Oriontrapez umgibt. Der Orionstern Rigel, unten rechts, ist eine weitere Ecke dieser geometrischen Figur, und hoch über dem Orion strahlt mit Capella der nördlichste Punkt des Wintersechsecks.

Insgesamt vier Planeten sind mit bloßem Auge sichtbar. Drei von ihnen zeigen sich aber nur Frühaufstehern: Zuerst erscheint am Südosthorizont gegen fünf Uhr morgens der Jupiter, dem eine knappe Stunde später der Morgenstern, die strahlende Venus, folgt. Um etwa sieben Uhr, eine Stunde vor Sonnenaufgang, taucht dann auch noch der Ringplanet Saturn auf.  – Am westlichen Abendhimmel ist der Mars leicht erkennbar. Der rote Planet geht gegen Mitternacht unter.