Diskussion über Kindergartensituation im Wangerooger Gemeinderat

Auf der Insel Wangerooge gibt es derzeit Diskussionen um die Betreuung der Kinder. Denn der Kindergarten der Gemeinde wird seit August vom Deutschen Roten Kreuz betrieben. Aber das Gebäude, das momentan im Besitz der evangelischen Gemeinde ist, hat starken Sanierungsbedarf. Ein geplanter Neubau stößt auf zwei Schwierigkeiten: Zum einen müssten Änderungen im Bebauungsplan vorgenommen werden und zum anderen zeichnet sich eine wesentliche Kostensteigerung ab. Am Dienstag hat sich der Wangerooger Rat mit dem Thema beschäftigt. Dazu der Bürgermeister der Insel Marcel Fangohr:

Die geplanten Baukosten sind seit April von ursprünglich 1,1 auf mittlerweile 1,9 Millionen Euro gestiegen. Eine Alternative wäre der Verbleib am alten Standort, an dem eine Sanierung dann zum Teil und in Schritten stattfinden könnte. Für die Entscheidung bleibt nur ein relativ kleines Zeitfenster:

Ob es einen Neubau für den Kindergarten auf Wangerooge gibt, ist derzeit also noch fraglich. Desweiteren wurde im Rat über die Erhebung von Gebühren diskutiert. Die Gebühren für die Straßenreinigung bleiben aber in den kommenden zwei Jahren  konstant. Mit einem Anstieg der Gebühren muss erst 2021 gerechnet werden. Sie belaufen sich derzeit auf 2,70 Euro je Meter Straßenfront. Die Gemeinde legt für ihre Berechnungen insgesamt 20 .300 Kehrmeter zugrunde.

 

Foto: Vera Preiss