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Windräder, Einzelhandel und Lärm – die Themen im Bauausschuss

Gestern tagte in Friedeburg der Ausschuss für Planung und Bauen. Auf der Tagesordnung stand zunächst, eine Vereinbarung zwischen der Stadt Wiesmoor mit den Nachbargemeinden – darunter auch Friedeburg. Hintergrund ist das Einzelhandelskonzept Wiesmoors. Dem Entwurf der Vereinbarung wurde zugestimmt, er geht jetzt zur weiteren Beratung weiter an den Verwaltungsausschuss. Sorgen, dass sich die Ausweitung der Stadt Wiesmoor in Sachen Einzelhandel auf den Handel in Friedeburg auswirken könnte, konnten ausgeräumt werden, so Friedeburgs Bürgermeister Helfried Goetz.

Direkt im Anschluss ging es um Windenergie im Gemeindegebiet von Friedeburg. Hier wurden dem Ausschuss die Ergebnisse einer Potenzialstudie vorgestellt – es wurde daraufhin darauf verzichtet, ein Bauleitplanverfahren für weitere Windkraftanlagen durchzuführen. Die Gründe dafür sind recht einfach.

Angenommen wurde dagegen der Entwurf eines Lärmaktionsplans. Deutschland muss bei der Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm eine Richtlinie des Europäischen Parlaments umsetzen – da es in Friedeburg mit der B436 nur eine Hauptverkehrsstraße gibt, fiel das in der Gemeinde sehr leicht. Denn auf der Bundesstraße werden die Lärmgrenzwerte nicht erreicht, so Bürgermeister Helfried Goetz.

Eine Vereinbarung mit Wiesmoor über dessen Einzelhandelskonzept geht in den Verwaltungsausschuss, neue Windkraftanlagen wird es in Friedeburg erstmal nicht geben und ein Lärmaktionsplan ohne Maßnahmen wurde ebenfalls beschlossen. Gestern tagte der Ausschuss für Planung und Bauen in Friedeburg.