ERLAUBT

Gemeindeentwicklungsausschuss Wangerland

Seit längerem ist die Gemeinde Wangerland im Gespräch mit der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer – eine Aufnahme als Biosphärenreservat war auf dem Tisch. Der Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Sanierung hat diese Option gestern (27.11.) allerdings verworfen. Besonders das Landvolk hatte im Voraus Sorgen geltend gemacht, so der Bürgermeister Björn Mühlena:

Die Gemeinde Wangerland hat das Angebot der Aufnahme als Biosphärenreservat nun erst einmal ausgeschlagen oder vielmehr aufgeschoben. Das tue dem Natur- und Umweltschutz in der Gemeinde aber keinen Abbruch, so Mühlena.

Abgelehnt wurde auch der zweite große Tagesordnungspunkt, nämlich die Vermarktung des gemeindeeigenen Grundstücks an der Nee Straat in Hooksiel. Rund zweieinhalbtausend Quadratmeter misst das Gelände, das der Bürgermeister gern vermarktet hätte.

Die Vorlage geht trotzdem noch weiter in den Verwaltungsausschuss, hier erwartet Mühlena sich aber keine abweichende Entscheidung. Auch wenn noch keine konkreten Pläne geschmiedet waren, Interessenten am Gelände hätte es schon gegeben.

Beide Punkte wurden gestern also abgelehnt, sowohl die Aufnahme als Biosphärenreservat als auch die Vermarktung des Geländes an der Nee Straat. Im Fall des Reservats ging der Entscheidung eine kontroverse Diskussion voraus und so wurde aus der Sitzung mit der kurzen Tagesordnung doch ein längerer Abend.