Schleusensperrung – Situation und Auswirkungen für Betriebe

[Wilhelmshaven] Die Seeschleuse in Wilhelmshaven soll ab Montag (08.10.) für voraussichtlich drei Wochen komplett für den Schiffsverkehr gesperrt werden. Grund dafür ist ein technischer Defekt, durch den sich das Schleusentor nur bei Hochwasser öffnen lässt. Während der Vollsperrung kommt der – ohnehin schon eingeschränkte Betrieb – somit komplett zum Erliegen. Was das für die Unternehmen im Innenhafen für Auswirkungen hat, weiß John Niemann, Präsident der Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung:

Von der Sperrung sind nicht nur die ansässigen Unternehmen betroffen, sondern auch die Marine, die ebenfalls auf die Schleuse angewiesen ist:

Die Unternehmen und die Marine bekommen von der Hafenwirtschafts-Vereinigung Unterstützung. Welche Schritte von dort eingeleitet wurden, erklärt Niemann.

Die genauen wirtschaftlichen Schäden und Auswirkungen sind für die meisten noch nicht absehbar. Daher können und wollen sich viele Betriebe nicht äußern.

Einzig der Tiefkühllogistiker Nordfrost hat sich in einer Pressemitteilung dazu geäußert. Denn durch die Schleusensperrung muss das Logistikunternehmen auf alternative Standorte ausweichen. Welche genauen wirtschaftlichen Auswirkungen es geben wird bleibt abzuwarten. Wir werden Sie über weitere Entwicklungen natürlich auf dem Laufenden halten.

 

Bildquelle: Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung