erlaubt

Probebohrungen durchgeführt

Zurzeit wird in der Region gebohrt. Aber: es wird nicht nach Öl gesucht. Es geht darum, was sonst noch so im Kleiboden steckt. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (kurz: LBEG) prüft nämlich im Landkreis Friesland gerade die Bodenbeschaffenheit, um Rückschlüsse auf Baugrundeigenschaften und Tragfähigkeit ziehen zu können. Ein Neubauhaus soll ja schließlich nicht kurz nach seiner Fertigstellung absacken. Die Tücke an Kleiböden, die vornehmlich in Küstenbereichen vorkommen, ist nämlich, dass sie im Grunde aus entwässertem Schlick bestehen. Die dafür nötigen Proben werden mit Hilfe eines mobilen Bohrfahrzeugs in Größe eines Jeeps genommen. An diesem ist eine lange Stange befestigt, die ein Rammrohr Richtung Boden führt. Heike Träger, die Pressesprecherin beim LBEG und Klaus Söntgerath, der LBEG-Abteilungsleiter für Energiewirtschaft, Geoinformationssysteme und Betriebsüberwachung, erklären wie die Bohrung funktioniert:

Heike Träger und Klaus Söntgerath vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie über ihre derzeitigen Untersuchungen in der Region. Die Bohrungen werden übrigens heute (21.09.) beendet und sind Teil einer ingenieurgeologischen Landesaktion des Landesamtes in Hannover. Durch das Interview führte der Kollege Dirk Klostermann.

Foto: Markus Pettelkau