Papierkunstwerke im Küstenmuseum

[Wilhelmshaven] Kurbeln und schon bewegt es sich. Gemeint sind bewegliche Papierkunstwerke von dem Bremer Künstler Walter Ruffler. Seine Werke werden ab morgen (15.08.) in der Sonderausstellung „Schiffsmodelle mit Geschichte(n)“ ausgestellt. In Bremen ist er als Lehrer tätig und unterrichtet unter anderem technisches Zeichnen. Seit ca. 20 Jahren tüftelt der Künstler an seinen Werken. Bislang hat er bis zu 50 mechanische Modelle konstruiert. Diese bestehen zum größten Teil aus Papier, so Ruffler.

Insgesamt werden fünf Papiermodelle im Küstenmuseum ausgestellt. Darunter auch ein fast drei Meter hohes, funktionstüchtiges Exemplar eines Seemanns, der mit den Wellen kämpft. Dabei hat Ruffler sich die Kunst selber beigebracht. Die Idee jedoch stammt von englischen Künstlern:

Dabei konstruiert Ruffler seine Modelle nicht aus festen Gegenständen sowie im „Cabaret Mechanical Theatre“ in London. Er hat sich für den Werkstoff Papier entschieden, welcher viele Vorteile mit sich bringt.

Auch Sie können lernen wie man mit etwas technischem Verständnis, selber mechanische Bilder konstruieren kann. Nämlich sogenannte Pop-up-Karten, welche beim Aufklappen dreidimensionale Gebilde zeigen, so Christina Wawrzinek, Museumsleiterin.

Bis zum 18. Oktober haben Sie die Chance sich für diesen Workshop anzumelden. Anmelden kann sich jeder der älter als zehn Jahre alt ist. Die gesamte Sonderausstellung „Schiffsmodelle mit Geschichte(n)“ können Sie sich noch bis zum 30. November im Küstenmuseum Wilhelmshaven anschauen.

 

Foto: Marc Folkers