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MiQuA – Projekt für die zweite Phase der Integration

[Wilhelmshaven] In Wilhelmshaven führen die Volkshochschule (VHS) und das Jobcenter seit kurzem ein Projekt durch, das die zweite Phase der Integration für geflüchtete Menschen fördert. MiQuA heißt es und wird mit etwa 900.000 Euro von Landesmitteln und der Stadt subventioniert. Ziel des Projektes ist es, die Qualifizierung Geflüchteter für den hiesigen Arbeitsmarkt voranzutreiben, so Carsten Feist, Referatsleiter Familie, Jugend, Bildung & Sport:

Das Projekt ist dabei auf zwei Jahre ausgelegt und umfasst drei Bereiche. Diese sind auf das Jobcenter und die VHS aufgeteilt, wobei beide Institutionen dabei ineinandergreifen. Im Jobcenter findet ein Coaching statt, das den Menschen bei persönlichen Problemen unter die Arme greift. So zum Beispiel bietet es Hilfe bei Antragsstellungen, Wohnungssuche oder Beratung bei finanziellen Fragen. Hier werden sie bei Bedarf auch an Integrationskurse vermittelt, die für den künftigen beruflichen Werdegang essentiell sind. Zwei Jobcoaches und ein Dolmetscher arbeiten in diesem Bereich. Die beiden anderen Teilprojekte von MiQuA sind VHS-Kurse. Ersterer umfasst die Teilqualifizierung fortgeschrittener Teilnehmer, erklärt die Berufseinstiegsbegleiterin Hedda von Döhren:

Die dritte Sparte des Projekts befasst sich ausdrücklich mit der Perspektivenentwicklung geflüchteter Frauen. Denn durch die häusliche Kinderbetreuung können diese oftmals ihr berufliches Potenzial noch nicht ausschöpfen oder weiterentwickeln:

Bis Ende Juni 2020 soll das Projekt MiQuA noch weiterlaufen. Zusätzliche Informationen finden Sie auf der Website vhs-whv.de.

 

Bildquelle: VHS WHV