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Klein aber oho – Kleingärten in Wilhelmshaven ausgezeichnet

Kleingärtnerei – das klingt auf den ersten Hör piefig und nach Rentnerdomäne. Aber weit gefehlt. Die Kleingärten haben eine viel größere Bedeutung – sie sind gut für Natur und Klima, fördern die Integration und sind bei Jung und Alt beliebt. Das zeigen die Kleingärtnervereine, die nun von der Verwaltung der Stadt Wilhelmshaven geehrt worden sind. Sechs Vereine konnten heute (04.07.) bei der Siegerehrung des Kleingartenwettbewerbs 2018 ihre Preisgelder und Urkunden im Rathaus entgegennehmen. Platz Eins und damit 500 Euro gehen an den Kleingartenverein Wilhelmshaven für seine Kolonie Observatorium im Stadtteil Heppens. Udo Schmidt hat den Preis stellvertretend für die Beteiligten aus rund 100 Gärten entgegengenommen:

Das Miteinander geht auch über die Kleingartenanlage hinaus. So arbeiten die Kleingärtner mit einem Kindergarten in Heppens zusammen, die Kleinen kommen zum Beispiel zum Äpfelpflücken vorbei. Auch Dieter Künzel, Sprecher der Interessenvertretung aller Kleingärtnervereine in Wilhelmshaven, bemerkt das ungebrochene Interesse auch junger Menschen am Kleingarten. Es hätte zeitweise Nachwuchsprobleme gegeben, mittlerweile kämen aber auch junge Familien auf ihn zu und fragen nach freien Gärten. Im Rahmen des Wettbewerbs haben die vier Jurymitglieder aus Stadtverwaltung und Rat vor allem auf den Aufbau der Anlage und die naturnahe Bewirtschaftung geschaut. Wilhelmshavens Oberbürgermeister Andreas Wagner hält die Unterstützung der rund 2.500 Kleingärten in der Stadt für wichtig:

Foto: Vera Preiss