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Ehrennadel für Ingeborg Nöldeke

[Schortens] Die Ehrennadel der Oldenburgischen Landschaft ist eine Auszeichnung die nur Menschen in der Region erhalten, die sich mit ehrenamtlichen Engagement besonders stark für die Heimat- und Kulturpflege einsetzen. Ingeborg Nöldeke erfüllt diese Kriterien auf ganzer Linie. 1970 zog sie nach Schortens und arbeitete lange Zeit als Französischlehrerin am Mariengymnasium in Jever. Durch ihre Geschichts- und Kulturbegeisterung forschte sie bereits Ende der achtziger Jahre im Archiv von Schloss Gödens und verfasste zahlreiche Publikationen über heimatgeschichtliche Themen. 1991 wurde schließlich Nöldeke‘s Interesse an der Schortenser St. Stephanuskirche geweckt:

So avancierte Ingeborg Nöldeke schnell zur bundesweit anerkannten Expertin der regionalen Kirchenlandschaft. Und damit nicht genug: denn sie hat bereits fünf Bücher zur Materie geschrieben. Ihr letztes Werk: „Verborgene Schätze in ostfriesischen Dorfkirchen – Hagioskope, Lettner und Sarkophagdeckel“ ist mittlerweile sogar ausverkauft und als Neuauflage wiederveröffentlicht worden. Außerdem gibt Nöldeke, Jahrgang 1937, regelmäßig Kirchenführungen. Über 8.500 Besucher hat die engagierte Bürgerin bereits durch die St. Stephanus-Kirche geführt. Und das umsonst – sie bittet die Besucher lediglich immer um kleine Spenden für die Kirche. Für Thomas Kossendey Präsident der Oldenburgischen Landschaft, war die Ehrung von Frau Nöldeke eine klare Sache:

Nöldeke selbst freut sich auch über die Ehrung. Dabei bleibt sie gewohnt bescheiden:

Und wir gratulieren Ingeborg Nöldeke an dieser Stelle auch nochmal herzlich zu der Ehrennadel der Oldenburgischen Landschaft!

 

Foto: Dirk Klostermann