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Die Wiedereröffnung vom Gröschler-Haus

Vor 80 Jahren wüteten die Nazis in Deutschland. Auch in der an sich beschaulichen Stadt Jever. Dort wurde in der Reichsprogromnacht am 09. November 1938 in der Großen Wasserpfortstraße die 1880 erbaute Synagoge niedergebrannt. 1954 wurde ein neues Gebäude auf deren Grundmaueren errichtet, das – nachdem es erst anders genutzt worden war – dann im September 2014 in „Gröschlerhaus“ umbenannt wurde. Das Zentrum für jüdische Geschichte in der Region Friesland-Wilhelmshaven ist nach den letzten Vorstehern der jeverschen Synagogengemeinde, den Brüdern Hermann und Julius Gröschler benannt, die in den Konzentrationslagern Bergen-Belsen und Auschwitz ermordet wurden. Gestern (15.04.) wurde es nach Umbau- und Erneuerungsarbeiten offiziell wiedereröffnet.