ERLAUBT

Arbeitskräfte für Tiefwasserhafen benötigt

Die positiven Schlagzeilen rund um den JadeWeserPort reißen nicht ab. Steigerung des Containerumschlags, Neuansiedlung von Nordfrost und das Logistikzentrum für Volkswagen. Diese positiven Meldungen bringen nun einen weiteren Effekt zum Vorschein – nämlich die Entstehung von mehr Arbeitsplätzen. Bis zu 1.000 neue Jobs sollen innerhalb von zwei Jahren  am JadeWeserPort entstehen. Das teilte heute (19.04.) die Agentur für Arbeit Oldenburg-Wilhelmshaven mit. Aus diesem Grund hat das Arbeitsamt auch die neue Projektgruppe „Hafen“ gegründet. Diese besteht derzeit aus sechs Mitarbeitern und regelt die Vermittlung von möglichen Arbeitnehmern, so Tobias Laske, Bereichsleiter der Agentur für Arbeit Oldenburg-Wilhelmshaven:

So sucht der Container Terminal Betreiber Eurogate rund 200 neue Mitarbeiter, bei Nordfrost sind es sogar etwa 500 offene Stellen und bei dem großen Zulieferer für Volkswagen 300 bis 350. Gesucht werden also vor allem Hafenarbeiter, Lagermitarbeiter oder Gabelstaplerfahrer. Der Vorteil hierbei – es ist keine abgeschlossene Ausbildung im Vorfeld nötig. Denn die erforderlichen Qualifikationen können beispielsweise durch interne Schulungen vermittelt werden, so Jan Westphal Mitarbeiter der Projektgruppe „Hafen“:

Die Firma Nordfrost hat beispielsweise schon in Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur eine Maßnahme für potenzielle Mitarbeiter durchgeführt. So konnten 20 Arbeitssuchende direkt in der Praxis unter Beweis stellen, ob die Arbeit im Kühllager etwas für sie ist oder nicht. Zusätzlich baut die Projektgruppe des Arbeitsamtes einen Bewerberpool auf und bietet regelmäßig Informationsveranstaltungen oder Arbeitsplatzbörsen an. Dort besteht dann beispielsweise auch die Möglichkeit direkt mit dem potenziellen Arbeitgeber in Kontakt zu treten, so Tobias Laske:

Die nächste Arbeitsplatzbörse findet am nächsten Donnerstag (26.04.) von 14 bis 17 Uhr in der Agentur für Arbeit in Wilhelmshaven statt. Mit dabei sind dann unter anderem die Firmen Eurogate und Nordfrost.

Foto: Niklas Riebensahm