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Die Kinder- und Jugendpsychiatrie

Deutschland ist nicht nur Weltmeister im Fußball, sondern auch im Ritzen. Fast 20 Prozent aller Jugendlichen verletzen sich laut einer Studie selbst. Wer sich ritzt, steht im Allgemeinen so unter Druck, dass er sich selbst nur noch dann spürt, wenn er sich verletzt. Und dieses Gefühl fühlen zu wollen, kann dann zur Sucht werden. Eine Studie hat gezeigt, dass das häufigste Alter der Betroffenen zwischen 14 bis 16 Jahre ist. Zudem ritzen sich mehr Mädchen als Jungen. Um hier mit den Betroffenen Lösungen zu finden und über die Probleme zu reden gibt es die Kinder- und Jugendpsychiater. Dabei ist das Ritzen oder das selbst Verletzen nur ein sehr kleiner Arbeitsbereich. Denn die Arbeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie ist viel komplexer, so Christian Küper der neue Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Klinikum Wilhelmshaven.