Erlaubt

Präventionskette in Wilhelmshaven

30 Prozent aller Kinder in Wilhelmshaven leben mit Sozialleistungsbezug. Hier eine Chancengleichheit im Bereich Bildung und Gesundheit zu gewährleisten, ist da nicht so einfach. Aus diesem Grund gibt es ein Programm zur Förderung von kommunalen Präventionsketten in Niedersachsen, an dem auch Wilhelmshaven teilnimmt. Was genau in diesem Zusammenhang Präventionsketten sind, erklärt Antje Richter-Kornweitz, die Leiterin des niedersächsischen Präventionsketten-Programms:

Für die sozial benachteiligten Kinder sind dabei die richtige Vernetzung der einzelnen Institutionen und deren Akteure wichtig. Denn dies sorgt für den reibungslosen Übergang in ihre unterschiedlichen Lebensphasen. Im Rahmen des Programmes fand heute (19.12.) eine Auftaktveranstaltung zum geplanten Ausbau der hiesigen Präventionskette statt. Dabei sind die Situation und der Bedarf der Wilhelmshavener Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren analysiert worden. Dazu gaben rund 150 Fachkräfte aus dem Bereich Kinder- und Jugendhilfe in Arbeitsgruppen Input. Die Stadt mache schon vieles richtig, wie die etwa die effiziente Arbeit in den Familienzentren der Stadt. Allerdings sind auch einige Bereiche ausbaufähig, erklärt Richter-Kornweitz:

Die Ergebnisse, die in den Arbeitsgruppen erfasst worden sind, sollen innerhalb eines Jahres in ein konkretes Konzept zum Ausbau der Präventionskette in Wilhelmshaven führen. Dieses soll dann dem Stadtrat präsentiert werden.