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Der Wilhelmshavener Finanzausschuss

Die Tagesmütter sind gestern (19.09.) im Finanzausschuss der Stadt Wilhelmshaven in den Vordergrund gerückt worden. Deren Stundenlohn soll in einem Zeitraum von fünf Jahren schrittweise erhöht werden. Und zwar von momentan 3,01 Euro pro Kind auf 4,50 Euro. Den Antrag hat die SPD gestellt. Er ist von den Mitgliedern des Ausschusses mit großer Mehrheit angenommen worden. Die stellvertretende SPD-Vorsitzende in Wilhelmshaven, Nurhayat Bakir, ist froh, dass die Tagesmütter endlich berücksichtigt werden:

Für großen Diskussionsstoff sorgte beim Finanzausschuss die Vorstellung des neuen Entwurfs für das Tourismuskonzept der Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH (WTF). Die SPD kritisierte, dass der Entwurf zu wenig die hiesige Wirtschaft berücksichtigen würde, so Bakir:

Der Leiter der WTF, Michael Diers, erklärt, warum der Entwurf die Wilhelmshavener Wirtschaft erstmal nur grob berücksichtigt:

Außerdem hat das Klinikum Wilhelmshaven im kommenden Jahr mit einem Verlust in Höhe von gut 4,3 Millionen Euro zu kämpfen. Der Finanzausschuss der Stadt hat den Wirtschaftsplan für das Klinikum für 2018 angenommen. Dieser besagt, dass 1,4 Millionen des Verlustes von Städteseite übernommen werden sollen. Morgen (19.09.) entscheidet sich dann im Rat der Stadt, ob die Anträge auch durchkommen.