ERLAUBT, telefonische gehnehmigung an markus durch kamires

Insektensterben besorgt NABU

Wenn Sie diesen Sommer vielleicht des Öfteren draußen sitzen und die Zeit in der Sonne genießen, dann könnte Ihnen vielleicht etwas aufgefallen sein. Es gibt immer weniger Insekten in der Region. Und das betrifft nicht nur uns, sondern ganz Deutschland. Denn im Vergleich zu 1982 hat sich der Bestand um fast 80 Prozent verringert. Das geht jetzt aus einer Antwort des Bundesumweltministeriums hervor. Es zeichne sich keine Entspannung der Situation ab, „sodass sich die gegenwärtigen Bestandsabnahmen vieler Insektenarten fortsetzen dürften“. Besonders gefährdet sind laut Ministerium Falter, Heuschrecken und Schwebefliegen. Einige Arten seien vom Aussterben bedroht. Grund dafür ist die Ausräumung der Landschaft, so Rüdiger Wohlers vom NABU.

Jährlich verschwinden Grünflächen in der Größe des Bodensees. Und somit auch der Lebensraum für viele Insekten. Und mit den Insekten schwindet auch die Nahrungsgrundlage für Vögel oder Fledermäuse. Besonders stark betroffen sind Bienen. Sie leiden unter Befall von Milben, Viren und Bakterieninfektionen. Forscher gehen zudem von einer Beeinflussung durch Sonnenstürme aus. Dazu kommt die Belastung durch Insektizide. Aber jeder von uns kann genau gegen dieses Insektensterben etwas tun.

Bis zu 80 Prozent weniger Insekten als 1982. Diese Zahl ist jetzt vom Bundesumweltministerium veröffentlicht worden. Und wenn wir so weiter machen wie bisher, egal ob in der Politik oder auch wir Verbraucher wird das in naher Zukunft nicht besser werden.