Soziale Integrationswerkstatt gut angelaufen

Eine Vielzahl an Kriegen, sowie politische oder religiöse Verfolgung: Das sind die Hauptursachen des starken Flüchtlingsstroms, der hunderttausende Menschen nach Europa getrieben hat. Einige der Geflüchteten werden auf Dauer nicht in der Bundesrepublik bleiben dürfen und irgendwann in ihre Heimat zurückkehren. Doch was passiert mit denen, die nicht zurück können? Zum Beispiel den Menschen aus Syrien oder Afghanistan? Diese leben zum Teil hier in der Region und warten auf eine Entscheidung über ihre weitere Zukunft. Damit die Geflüchteten bestmöglich integriert werden können, müssen zum Beispiel Sprachbarrieren abgebaut und die Menschen an den deutschen Arbeitsmarkt herangeführt werden. In den Fällen, wo keine richtige Schulbildung erfolgte, scheint das schwierig. Der Landkreis Friesland hat zusammen mit dem Landkreis Wittmund und der gemeinsamen Kreisvolkshochschule aber eine Lösung gefunden, die nicht nur das Problem der mangelnden Sprachkenntnisse löst, sondern die Geflüchteten auch für die Arbeitswelt vorbereitet, sagt Frieslands Kreisrätin Silke Vogelbusch. Denn die vollständige Teilnahme an dem Projekt „Soziale Integrationswerkstatt“ ende mit einem Hauptschulabschluss.

Durch die bislang guten Resultate wird sich dann zeigen, ob die „Soziale Integrationswerkstatt“ fortgeführt werden kann. Für die 16 jungen Menschen steht als nächstes ein betriebliches Praktikum an – und danach haben sie wie viele andere auch Sommerferien. Insgesamt sind alle aber auf einem guten Weg und machen besonders bei den sprachlichen Kenntnissen Fortschritte.