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Junior Rangerin berichtet von New York

„Pubertät ist die Zeit, in der die Eltern schwierig werden“ – so würde es vermutlich jeder Jugendlicher um die 14 Jahre beschreiben und deswegen auch eher mit den Freunden draußen verbringen als mit seinen Eltern. Dass es aber auch andere Beispiele gibt, zeigt die 14-Jährige Silja Reiser aus Wilhelmshaven. Sie engagiert sich seit Jahren für das Wattenmeer und ist Junior Rangerin. Das heißt: die Natur beobachten, im Watt wandern und an Workshops teilnehmen. Dass Silja dabei anders als viele Jugendliche in ihrem Alter auch Verantwortung übernimmt, hat sie Anfang Juni gezeigt. Sie ist im Beisein ihrer Mutter nach New York geflogen – und hat dort das Wattenmeer bei einer UN-Vollversammlung vertreten. Jetzt ist sie zurück – mit allerlei verschiedenen Eindrücken, die sie nicht nur bei der Konferenz sammeln durfte. Ein Erlebnis hat sie dabei in ihrer Aufgabe sogar gestärkt.

Für Silja Reiser ist nach der Konferenz klar, dass sie weiterhin sich für den Lebensraum Meer und speziell das Wattenmeer einsetzen möchte. Die 14-Jährige hat Anfangs des Monats bei der „World Ocean Conference“, einer speziellen UN-Vollversammlung, teilgenommen. Eine Erfahrung, die die 14-Jährige vermutlich in den kommenden Monaten immer wieder begleiten wird. Zum Beispiel bei Treffen mit anderen Junior Rangern. Aber auch kleinere Freundschaften und Kontakte sind dabei entstanden.

Foto: Jan Wagner