PM, erlaubt

„Heimat shoppen“ soll Einzelhandel stärken

[Oldenburg] Die regionale Wirtschaft im Nordosten Niedersachsens leidet! Der Grund ist der Onlinehandel. Derzeit liegt der Onlineanteil im Handel, je nach Branche, bei 10 bis 20 Prozent. Tendenz steigend. Das wirkt sich natürlich nachteilig auf den lokalen Einzelhandel aus, so IHK Geschäftsführerin Carola Havekost:

Das wird in immer mehr Städten zum Problem. Auch in Wilhelmshaven  oder Varel ist ein Schwund in den Innenstädten zu beobachten. Eine Lösung soll das Projekt „Heimat shoppen“ sein. Die Industrie- und Handelskammer möchte mit diesem Projekt den regionalen Einzelhandel stärken.

15 Werbegemeinschaften in der Region planen den Menschen den Einzelhandel wieder schmackhaft zu machen. Im September soll an zwei Aktionstagen offensiv für den regionalen Handel geworben werden. Die IHK fordert zudem die Landespolitik auf zu handeln. Denn die Unterstützung ist bitter nötig, so Havekost:

Ob diese Forderung noch so zeitnah berücksichtig wird, bleibt abzuwarten. Im September stehen erst mal die Aktionstage „Heimat shoppen“ an. Ziel ist es, die Bedeutung lokaler Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister herauszustellen. Denn sie alle leisten einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität. Dafür soll beim Kunden ein Bewusstsein entwickelt werden, dass er durch den Einkauf vor Ort und den Besuch in der Stadt sein eigenes Lebensumfeld selbst mitgestaltet.