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Der Sternenhimmel im März

Autor: Ulrich Beilfuß

 

Heute geht es um Sehenswertes am März-Firmament. Blickfang am Westhimmel ist immer noch der leuchtstarke “Abendstern”, die Venus. Ihre derzeitige extreme Helligkeit verdanken wir der geringen Entfernung von nur gut vierzig Millionen Kilometern. Ende März wird der Nachbarplanet zum Morgenstern.

Im Vergleich zur Venus wirkt der links über ihr stehende Mars eher unauffällig. Wenn er kurz nach 22 Uhr untergeht, strahlt am Südosthimmel bereits der Riesenplanet Jupiter. Er ist die ganze Nacht hindurch sichtbar. – Achtung! Eine Rarität: Ab dem 20. März ist bis Anfang April der innerste Planet Merkur zu beobachten. Etwa eine Stunde nach Sonnenuntergang taucht er dicht über dem Westhorizont im Abendrot auf. – Vor Sonnenaufgang lässt sich im Südosten der Ringplanet Saturn blicken.

Am Fixsternhimmel zeigt sich im Südwesten zwar immer noch das prächtige Wintersternbild Orion, doch auf der anderen Seite, im Südosten, prangt bereits der astronomische Frühlingsbote: Der Löwe. Ein paar Handbreit links vom markanten Löwentrapez strahlt in Horizontnähe Arktur. Die Deichsel des Großen Wagens zeigt auf ihn. – Hoch über uns leuchtet Capella, das hellste Gestirn im Sechsecksternbild Fuhrmann.

Übrigens: Bei Unsicherheit bezüglich der Himmelsrichtungen helfen Satellitenantennen: Die allermeisten Schüsseln zeigen nämlich ungefähr nach Süden. Links davon ist Osten, rechts Westen.