ERLAUBT

NWO präsentiert Jahresbilanz für 2016

[Wilhelmshaven] Seit fast 60 Jahren versorgt die Nord-West-Oelleitung von Wilhelmshaven aus die Republik mit dem sogenannten schwarzen Gold. Mit dem Ziel, die erste Mineralölfernleitung in Europa zu bauen, zu betreiben und mit dieser die Mineralölversorgung der Raffinerien im Emsland und im Rhein-Ruhr-Gebiet sicherzustellen, wurde die NWO 1958 in Betrieb genommen. Seitdem hat die Firma viele gute, aber auch einige schwarze Jahre erlebt. Das vergangene Jahr bewertet die Geschäftsleitung als insgesamt erfolgreich. Obwohl das Jahreshauptziel verfehlt wurde, so Geschäftsführer Jörg Niegsch. Insgesamt rund 18,1 Millionen Tonnen  Rohöl  von 242 Tankern sind an der Tankerlöschbrücke bewegt worden. Das ist fast ein Fünftel des Deutschlandweiten Bedarfs. Im Jahr 2015 waren es rund 1,3 Millionen Tonnen mehr.

Dadurch sind auch die Einnahmen gesunken. Trotzdem ist das Geschäftsjahr 2016 mit einem Umsatzplus abgeschlossen worden. Für dieses Jahr rechnet die Geschäftsführung noch mit einem ähnlichen Umschlagsergebnis wie 2016. Damit das Betriebsergebnis auch in den kommenden Jahren im Plus bleibt, muss die NWO sich für die Zukunft rüsten. Der Mineralölmarkt hat weltweit zwar gute Perspektiven, in Deutschland sieht die Sache aber etwas schwieriger aus, so Niegsch:

Damit wären auch die Erlöse konstant. Eine weitere Idee für die Zukunft ist auch die Erweiterung des Tanklagers. So könnten z.B. mehr Mischmöglichkeiten für die Raffinerien bereitgestellt werden. Das ist allerdings noch Zukunftsmusik. Derzeit schafft die NWO es, mit den momentanen Möglichkeiten einen gesunden Betrieb aufrecht zu halten.

 

Foto: Serafia Johansson