ERLAUBT

Turbulentes Jahr für Luftwaffengeschwader „Richthofen“

[Wittmund] Ein halbes Jahr ist es jetzt her, seit das Luftwaffengeschwader in Wittmund wieder seinen altehrwürdigen Namen tragen darf. Beim Geschwader „Richthofen“ war aber nicht nur vergangenes Jahr viel los, auch in diesem Jahr stehen Herausforderungen an. Nachdem bereits in der ersten Januarwoche das Einsatzkontingent von hier nach Ämarie zur Luftraumsicherung verabschiedet wurde, steht vor allem der weitere Aufbau des Geschwaders auf dem Zettel. Denn im letzten Jahr mussten durch die derzeit noch angespannte Personalsituation viele Überstunden geleistet und später wieder abgebaut werden, so der Kommandeur des Geschwaders, Oliver Spoerner.

Stolz zeigte sich Spoerner trotzdem. Denn trotz der noch schwierigen Personalsituation wurden diverse Einsätze bewerkstelligt. Unter anderem in Mali, der Türkei und dem Baltikum. Und gut Ding will bekanntlich ja auch Weile haben. Auch 2017 wird im Stützpunkt der Luftwaffe weiter gebaut. Neben neuen Gebäuden für den Betrieb, wird im Juli die Start- und Landebahn von Winterschäden befreit. Hierzu wird der Flugbetrieb einen Monat ruhen. Im September wird es dann etwas lauter als gewohnt, denn eine große NATO-Übung steht an:

Insgesamt 14 Maschinen aus den beiden Gastländern werden dann ihre Einsätze zusammen mit dem Geschwader „Richthofen“ aus Wittmund fliegen. Insgesamt sind für dieses Jahr 2200 Flugstunden geplant. Das sind in etwa 15% mehr als im vergangenen Jahr.

 

Foto: Patrick Groß