Theaterkritik zu „Effie Briest“

Stellen sie sich eine Welt vor knapp 120 Jahren vor. Dort wurden Mädchen mit 17 verheiratet und sie haben getan, was man von ihnen verlangt hat. So ergeht es auch Effi Briest in Theodor Fontanes gleichnamigem Roman. Sie wird mit einem älteren Mann verheiratet, lebt ab diesem Punkt in einem Palast, der eher ein Gefängnis ist und entflieht dieser Einöde durch eine Affäre. Schwere Kost, die aber keineswegs Stoff für gelangweilte Hausfrauen ist. Es geht um die Gesellschaft, um Unterdrückung und Freiheit. Die Landesbühne Niedersachsen Nord hat sich „Effi Briest“ angenommen und meine Kollegin Pia Miranda war bei der Premiere am Samstag (14.01.) mit dabei: