Wilhelmshaven/Roffhausen: Olympia-Werke in Panama Papers verwickelt

Ein gewaltiges Datenleck bringt Reiche und Mächtige aus aller Welt in Bedrängnis, die sogenannten Panama Papers. In der Steueroase Panama sind 200.000 Briefkastenfirmen gegründet worden, wo viele Prominente, Millionäre und auch Firmen ihr Geld horten. Auch die ehemaligen Olympia-Werke tauchen drin auf. Die wurden 1994 von der Firma AEG an den chinesischen Konzern Elite verkauft. Olympia International Holdings Limited heißt diese Firma. Eine Phantomfirma ohne Angestellte und eigenes Büro. 2007 meldete das Unternehmen Insolvenz an und hinterlässt Schulden in Höhe von 5,4 Millionen Euro. Die gehören aber eigentlich knapp 80 Rentnern und mehr als hundert Angestellten, die später einmal eine Betriebsrente beziehen sollten. Um die kümmert sich als Insolvenzverwalter Alexander Naraschewski. Jennifer Bullert hat mit ihm gesprochen.